Stätten des Glaubens

Stätten des Glaubens

Die Halbinsel Anatolien, die heutige Türkei, ist seit prähistorischen Zeiten besiedelt. Zahlreiche Zivilisationen haben in diesem Gebiet, der einstigen Drehscheibe der drei Kontinente umspannenden Alten Welt, ihre Spuren hinterlassen. In den Zeiten der Vielgötterei erhoben sich überall in Anatolien den Göttern und Göttinnen geweihte Tempel und Plätze. Mit Verbreitung der monotheistischen Religionen entstanden neue, von den Besonderheiten der letzteren geprägte Andachtsstätten. Die in den heiligen Büchern erwähnten Orte und Objekte der Verehrung auf anatolischem Boden tragen erheblich zum Verständnis der geschichtlichen Vorgänge bei. Unter diesem Gesichtspunkt gleicht Anatolien einer offenen Lehranstalt des himmlischen Glaubens.

Wo die Wurzeln des Christentums liegen

Hier haben sich in der Geschichte alle drei monotheistischen Religionen geballt. Obwohl die Quelle des Christentums İsrael ist, verwurzelte sich die Religion in Kleinasien (also der heutigen Türkei). Die Geografie und Geschichte von Anatolien hat die neue Religion umarmt. Wenn Sie die Bibel lesen – die Apostelgeschichte, Galaterbrief oder die Johannes Offenbarung – werden Sie Schritt auf Schritt in Kleinasien reisen. So wird eine Reise durch diesen Teil der Erde zu einer Art Pilgerreise im materiellen wie im geistlichen Sinne. Viele historische Stätten der Türkei sind aber mehr als nur Zeugnisse alter Kulturen. Die Stätten Kleinasiens standen in der Entwicklung und Ausbreitung des frühen Christentums im Mittelpunkt. In Antiochia am Orontes, der heutigen Großstadt Antakya, wurden die Anhänger des Evangeliums erstmals Christen genannt. Ephesus, im Westen Kleinasiens, war Zentrum des Wirkens des Apostels Paulus. In Troas, an den Dardanellen, erreichte den Völkerapostel der Ruf nach Griechenland. Die drei Missionsreisen führten Paulus und seine Begleiter durch Inneranatolien, der Galaterbrief ist ein lebendiges Zeugnis der Verbundenheit des Apostels mit den Gemeinden dieser Region. Auch die Empfänger der sieben Sendschreiben in der Offenbarung des Johannes

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waren Gemeinden im Westen Kleinasiens. Über die Lehre der Kirche und das Leben der Christen berieten die Konzile in der frühen Christenheit. Die sieben ökumenischen Konzile fanden in Kleinasien statt. Die Trennung der Ost- und Westkirche wurde im ehemaligen Konstantinopel vollzogen. Der Brief an die Kolosser und der Philemonbrief geben Einblick in die Anfänge des Christentums. Auch wurde hier Bischof Nikolaus im 4Jh. geboren, wie aber auch Paulus in Tarsus. Kleinasien, wie wir vereinfachend unser Reiseland Türkei nennen wollen, es ist ein hochgradig biblisch-theologisches Land. Warum sollte man in die Türkei reisen? Weil man vor Ort mehr über die Herkunft der Religion erfahren kann und auch fühlen wie schwer es war, sich damals als Monotheist zu behaupten. Man sollte sich gegenseitig die Hände reichen und in die Ur-Pilgerstätte des Christentums reisen. Gründe über Gründe, als Christ die Türkei zu bereisen – um mehr über christliche Wurzeln zu erfahren und die Auseinandersetzungen nachzuempfinden, denen sich die junge Kirche stellen musste. Das Neue Testament spricht häufig von “Griechen”. Manchmal sind damit einfach Nichtjuden gemeint, auch “Heiden” genannt, oder aber Griechisch sprechende Menschen aus römischem Gebiet. Die Erzählungen des Neuen Testaments spielen kaum in Griechenland, sondern in Kleinasien der heutigen Türkei. Nur wenige Berichte, wie etwa der Korintherbrief, beziehen sich dabei auf Gemeinden im Gebiet des heutigen Griechenlands. Jedenfalls begegnen im Neuen Testament inklusive der Paulinischen Anlaufstellen 35 geografische Bezeichnungen innerhalb der Grenzen der heutigen Türkei: 12 Landschaften und 23 Städte. In der Hinsicht ist nur Palästina “biblischer”. Sie werden durch faszinierende Landschaften zu Städten, die verfallen sind, kommen, die in dem Augenblick zum Leben erwecket werden, wenn wir die Geschichte hören. Ein Streifzug durch die Welt-, Religions-, Kultur- und Kunstgeschichte. Wir begegnen auf diesem Wege Spuren der Vergangenheit Alexander des Großen, Hannibal, Paulus, Friedrich Barbarossa und vielen anderen. Auch die reiche Kultur der Griechen und der Römer begleitet uns auf dem Wege durch dieses Land, wie alle drei monotheistischen Weltreligionen, die sich hier treffen. Und zu guter Letzt hat auch die heutige Türkei dem Besucher eine Menge zu bieten: großartige Landschaften, Ruinen von 38 Hochkulturen, herrliche Küsten, bunte Märkte und vor allem traditionelle gastfreundliche Bevölkerung.